Der Roman "Kollektorgang" von David Blum eignet sich für eine 7. oder 8. Klasse. Die Geschichte schildert das Leben in den Höfen in den Hochhausburgen, das geprägt ist von Gewalt, Bandenkriminalität, zerrüttenten Familienstrukturen, verschiedenen Kulturen und einer gewissen Trostlosigkeit. Der Umfang ist gering und die Sprache gut verständlich.
Inhalt:
Mario ist gestorben und erzählt seine Geschichte im Rückblick aus dem Grab heraus. Er hat mit seinen Freunden einen Kollektorgang freigelegt, aus dem dann die Bande aus dem Nachbarhof eindringt und die Spielregeln festlegt. Stefean, ein alter Freund, distanziert sich zusehens von ihm. Zu Rajko baut er eine neue Beziehung auf, die problematisch ist, weil Rajkos Familie Flüchtlinge sind und Rajko sich von den "Machthabern" der Hinterhöfe nicht einschüchtern lässt. Mario stellt fest, dass er nicht so mutig ist, wie er sich das von sich selber wünschen würde und als er sich endlich traut, Rajko beizustehen, stirbt er.